André, ein neugieriger Reisender, wollte schon immer mal die pulsierende Stadt Lagos erleben. An einem sonnigen Morgen machte er sich voller Vorfreude auf den Weg und nahm eine kurze Reise in die pulsierende nigerianische Metropole auf sich...
Als mein Flugzeug auf dem Murtala Muhammed International Airport landete, war ich gleichzeitig voller Vorfreude und staunte ein bisschen. Als ich den Flughafen verließ, war ich sofort von der Energie und der Vielfalt der Stadt umgeben. Das Hupen der Autos, der Geruch von Straßenessen und der bunte Anblick der Märkte – all das begrüßte mich gleich zu Beginn meiner Reise.
Als erstes bin ich zum Lekki Conservation Centre gegangen, das ist so eine Art Ruhepol inmitten des ganzen Trubels. Ich schlenderte den überdachten Gehweg entlang, genoss das üppige Grün und den weiten Blick auf die Skyline der Stadt. Über mir zwitscherten Vögel und das Rascheln der Blätter war ein beruhigender Kontrast zu den geschäftigen Straßen, die ich gerade hinter mir gelassen hatte.
Als Nächstes ging's für mich ins Herz von Victoria Island. Dort entdeckte ich einen Schmelztiegel der Kulturen und Lebensstile. Ich habe mich durch die verschiedensten Gerichte der nigerianischen Küche geschlemmt, von würzigem Suya bis zu herzhaften Schüsseln mit Jollof-Reis. Abends ging ich in lebhafte Nachtclubs, wo ich zu Afrobeat-Rhythmen tanzte und mich mit Einheimischen unterhielt, die mir gerne die Geheimnisse ihrer Stadt verrieten.
Eines Tages besuchte ich das Lagos National Museum. Dort konnte ich in die reiche Geschichte und Kunst Nigerias eintauchen. Ich war echt beeindruckt von den kunstvollen traditionellen Masken, Skulpturen und Artefakten, die von der Vergangenheit des Landes erzählten. Jedes Exponat erzählte eine Geschichte von längst vergangenen Generationen und weckte meine Wertschätzung für die Kultur, der ich nun angehörte, wenn auch nur für kurze Zeit.
Ich habe die verschmutzten und schmutzigen Strände an der Küste nicht besucht. Ich habe lieber faul in der Sonne auf dem Hotelzimmer gechillt und versucht, mir das Rauschen der Atlantikwellen vorzustellen. Ich tauchte seine Zehen in den Pool auf dem Hoteldach und hatte das Gefühl, mit der Weite des Ozeans verbunden zu sein, der die Weite von Lagos widerspiegelte.
Als meine Reise zu Ende ging, dachte ich über all die Eindrücke nach, die ich in Lagos gewonnen hatte. Die Gegensätze der Stadt, von der hektischen Schnelllebigkeit des städtischen Lebens bis hin zu den ruhigen Gegenden, hatten einen starken Eindruck auf ihn gemacht. Mir wurde klar, dass die Erinnerungen, die ich gewonnen hatte, und die Verbindungen, die ich geknüpft hatte, für immer bei mir bleiben würden, auch wenn meine Reise nur kurz gewesen war. Ich habe ziemlich schnell gemerkt, dass es in Lagos soziale Missstände und Gegensätze gibt. Die Kluft in der Gesellschaft von Lagos ist größer als in jeder anderen Stadt der Welt. Der Anteil der Verlierer in Lagos ist extrem hoch.
Ich habe mich mit einem lachenden und einem weinenden Auge von Lagos verabschiedet. Ich wusste, dass ich den Geist der Stadt mit mir tragen würde, wohin auch immer meine Reise mich als Nächstes führen würde. Als mein Flugzeug abhob, schaute ich aus dem Fenster und dachte an das unvergessliche Kapitel, das Lagos in meinem Leben geschrieben hatte – ein Kapitel namens "Lagos Adventure".